31.12.2022

Sicherer Waldweg für Flüchtlinge

Unterkunft am Stöckerbusch ist nun direkt an Bürgern angebunden.

Büren. Die Stadt Büren und der Landesbetrieb Wald und Holz NRW haben gemeinsam ein neues Waldstück im Haarener Wald eröffnet, das parallel zur Haarener Straße verläuft. Die viel befahrene Straße diente in der Vergangenheit nicht nur Autofahrern als Wegstrecke, sondern wurde auch von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Radfahrerin und Radfahrern genutzt.

Dies waren vor allem die Menschen, die in der Flüchtlingsnotunterkunft am Stöckerbusch im Haarener Wald untergebracht waren. „Es gab keinen Fuß- oder Radweg, den die Menschen hätten nutzen können, um nach Büren zu gelangen. Das soll sich mit der Fertigstellung des neuen Weges ändern“, sagt Bürgermeister Burkhard Schwukow (CDU) laut Mitteilung des Rathauses bei der Einweihung des Waldstücks.

Planung und Ausarbeitung sei in Abstimmung mit Landrat Christoph Rüther (CDU) erfolgt, der mit der Fertigstellung des neuen Wegnetzes eine wertvolle Verbesserung sieht. „Es freut mich sehr, dass für die Menschen in Stöckerbusch eine Lösung gefunden wurde, um sicheren Fußes die Stadt zu erreichen“, betont er.

Auch den Auto- und Lkw- Fahrerinnen und -Fahrern, die täglich den Wald zwischen Büren und Haaren durchqueren, sei mit dieser Lösung eine große Sorge genommen.

Für die Umsetzung der Planungen hätten Stadtförster Michael Wessel und Christopher Koch, Förster im Revier Böddeken, gesorgt. Somit konnte die Lücke zwischen zwei Wegen geschlossen werden: dem bestehenden Hirschweg, der an den Spielenweg in Büren angebunden ist und ursprünglich in eine Sackgasse mündete, und dem Ringweg, der zum Staatsforst Böddeken gehört und an die Unterkunft am Stöckerbusch grenzt.

Für Bürgermeister Schwukow hat die Fertigstellung des Werkstücks eine besondere Bedeutung: „Durch die direkte Anbindung erfahren die am Stöckerbusch untergebrachten Menschen eine tatsächliche Teilnahme am Stadtgeschehen und gewinnt dadurch an Flexibilität sowie Lebensqualität.“

Bei der Einweihung des neuen Wegstückes treffen sich (v.l.) Stadtförster Michael Wessel, Bürgermeister Burkhard Schwukow, Landrat Christoph Rüther und Christopher Koch, Förster im Revier Böddeken Foto: Stadt Büren