30.10.2019

Großeinsatz in Abschiebehaftanstalt

Schnelles Ende: Rund 150 Feuerwehrleute rückten aus. Gebrannt hatte ein Bettlaken

Von Ralph Meyer

Büren. Die Feuerwehr Büren ist am frühen Dienstagabend zu einem Brand in der Abschiebehaftanstalt ausgerückt. Zunächst war die Leitstelle in Aalen von einem größeren Brandereignis ausgegangen, in der Haftanstalt konnte jedoch bald Entwarnung gegeben werden. Etwa 150 Feuerwehrleute waren auf die Alarmierung „Feuer 4“ ausgerückt. Darunter waren drei der vier Bürener Löschzüge sowie Kräfte der Feuerwehr Bad Wünnenberg, zudem waren zwei Rettungswagen und Notärzte vor Ort. In der Haftanstalt selbst kam jedoch nur der Rettungsdienst sowie die Kräfte der Löschgruppe Hegensdorf zum Einsatz. In einer Zelle in der mittleren Etage von Haus zwei hatte vermutlich ein Insasse der Anstalt ein Bettlaken in Brand gesetzt. Die nächtlichen Umstände und die Hintergründe sind noch unbekannt. Das Feuer war rasch unter Kontrolle, und niemand wurde verletzt, berichtet Michael Stork, stellvertretender Leiter der Bürener Feuerwehr. Die anrückenden Einheiten konnten ihre Einsatzfahrt daraufhin abbrechen.

Rettungsdienst: In der Abschiebehaftanstalt in Büren hat es einen kleinen Brand gegeben. Foto: Ralph Meyer