01.01.2015
Werner Lohn in Beirat der „UfA Büren“ berufen
Ziele: Einsatz für humane Bedingungen und zügigen Abschiebehaftvollzug
Büren. Der heimische Landtagsabgeordnete Werner Lohn aus Geseke vertritt die CDU-Landtagsfraktion im Beirat der neu geschaffenen Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige (UfA) in Büren.
Der Beirat hat sich in der vergangenen Woche im NRW-Innenministerium konstituiert.
„Ich sehe meine Aufgabe einerseits darin, sich für eine vernünftige Unterbringung der Abschiebehäftlinge einzusetzen. Andererseits aber auch, mit dafür zu sorgen, dass die dringend zu vollziehenden Abschiebungen auch zügig und in ausreichender Anzahl vorgenommen werden können“, erklärt Lohn. „Das ist“, so Werner Lohn, „wichtiger Bestandteil zur Lösung der Flüchtlingsproblematik“.
Die Gründung der UFA war notwendig geworden, weil nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) Abschiebehäftlinge nicht weiter unter den Bedingungen des Strafvollzugs untergebracht werden dürfen.
Deswegen musste die JVA Büren bereits im Juli 2014 schließen und Nordrhein-Westfalen hat damals fast ein Jahr lang über keine eigene Einrichtung für Abschiebung mehr verfügt.
Neben Vertretern der fünf Landtagsfraktionen in Düsseldorf gehören dem „UfA-Beirat“ Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche, der Stadt Büren, der Arbeitsgemeinschaft der ‘Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege des Landes NRW und der anerkannten Hilfs- und Unterstützungsorganisation der Flüchtlingshilfe an.
„Ich möchte örtlicher Ansprechpartner nicht nur für die Flüchtlinge, sondern auch für die Anwohner und die Beschäftigten der JVA sein“, verdeutlicht Werner Lohn, der aus der Nachbarstadt Geseke kommt und sich auch früher schon mit dem im Sommer verstorbenen Landtagsabgeordneten Volker Jung, Lichtenau, um die Belange der JVA gekümmert hat, der seine Motivation.