30.08.2008
Freiheitsrechte eingefordert
Büren (fin). Gestern um 18:00 Uhr hatten sich erst gut zehn Aktivisten vor der Justizvollzugsanstalt Stöckerbusch im Wald zwischen Büren und Haaren eingefunden. Angesichts der milden Witterung durfte Organisator Frank Gockel Hoffnungen hegen, dass im Laufe des Abends diese Zahl vielleicht auf 150 wachsen könnte, um die bundesweite Protesttestaktion gegen Abschiebehaft zu unterstützen. Eingeladen waren acht Bands und Künstler, für die auf der Zufahrtsstraße ein Lkw als Bühne mit musikalischer Technik bestückt wurde. Bis 6 Uhr am Samstagmorgen wollten die Demonstranten ausharren, weil in den frühen Morgenstunden die meisten Häftlinge zu Flughäfen transportiert wurden. „Wir geben nicht auf“, sagte Gockel zum Start der Aktion.