Kaum Kriminalität bei Flüchtlingen

Büren (mas). Auf 100 Einwohner kommen im Kreis Paderborn nach Angaben von Landrat Manfred Müller statistisch gesehen jährlich sechs Straftaten. In den Notunterkünften seien es hochgerechnet weniger als vier je 100 Bewohner.

Auch um die Unterkünfte Berufskolleg Schloss Neuhaus, Busdorfschule, Staumühle und                   Uni-Sporthalle Paderborn herum sei die Sicherheitslage unauffällig, so Müller bei einer Infoveranstaltung über die Flüchtlingsunterbringung in Büren. Seit Bestehen der Einrichtungen ist es demnach zu 51 Fällen von Ladendiebstahl, 28 Fällen von Körperverletzung, je vier Sachbeschädigungen und Betäubungsmitteldelikten gekommen. Die meisten Delikte werden innerhalb der Unterkünfte begangen. Ursache sei meist die ungewisse Wartesituation. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung liege die Kriminalität jedoch unter dem Durchschnitt, sagt Müller.